Nachdem ich vor einiger Zeit meinen ersten roten Huber zuhause getrunken habe, war heute der erste weiße Huber dran. Diesmal bin ich höher eingestiegen und habe gleich mit dem Großen Gewächs gestartet. Der Wein ist aus dem letzten Jahrgang von Bernhard Huber, der 2014 zu früh verstarb:
Warm würzige, wunderbar nussige Nase. Dazu eingelegte gelbe Früchte, etwas Vanille und Kalk.
Im Mund wunderbar fein, unheimlich schöne Säure, etwas Birne und überreifer Apfel. Kalkige, frische Mineralität, ein wenig wunderbar passende Holzwürze und Vanille. Dazu ledrige und etwas pfeffrige Noten. Schöner, klarer und sehr langer Abgang.
Wow, das ist Eleganz pur und zwar nicht im ganz kargen Stil, sondern eben mit dieser zarten und cremigen Würze, die sonst häufig nicht zart und nicht elegant wirkt. Sehr stark! Und: mal wieder zu jung getrunken.
Ca. 26 EUR / PGV angemessen bis günstig
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