Franz Keller. Ganz klar ein großer Name in der deutschen Wein- und Genußszene. Im Sommer hatte ich die Gelegenheit bei einer Weinprobe bei Griesel Sekt eine ganze Reihe aktueller Weine des Guts zu probieren. Und die waren durch die Bank weg sehr gut. Wie es für eine beständige Größe im Weinmarkt quasi gehört eben auch in sich ruhend und erhaben. Damit aber vielleicht auch nicht ganz so aufregend wie die Weine von manch hoffnungsvollem Newcomer. Das sorgt vielleicht für die recht geringe Erwähnungsquote von Franz Keller in den sozialen Medien. Definitiv zu unrecht:
Ledrig, würzige Nase mit deutlicher Kirschfrucht und schwarzen Beeren, Piment und etwas getoastetem Holz.
Im Mund klar auf der fruchtbetonten Seite mit süßen Kirschen und eher roten Beeren. Ganz feines Tanningerüst. Feine Würze mit Bitterschokolade, Kaffee und hintergründig wenig Holz. Gute Säure.
Klarer, schöner und mittellanger Abgang.
Wie erwartet: In sich ruhend, klassisch und sehr gut.
Ca. 14,00 EUR / PGV angemessen bis günstig
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