Die Weine des Weinguts Franz Keller spielen schon länger in der ersten Liga der deutschen Weine mit. Keller steht für mich für elegante, feine und in sich ruhende Weine. Seitdem neben Vater Fritz Keller auch Sohn Friedrich verantwortlich ist, haben die Weine allerdings etwas Ruhe abgelegt und etwas an Spannung zugelegt. Mir gefällt das gut – auch im Falle dieses Spätburgunders:
Dunkel, würzige Nase mit Eisen, etwas Graphit, Vanille, etwas getoastetem Holz und Speck. Im Hintergrund eine feine Kirschfrucht.
Im Mund ein kühler, saftiger aber ebenso kraftvoller Typ mit eine frischen und sehr schönen Säure. Die Frucht leicht süßlich in Richtung Amarenakirsch. Würze nach Kaffee, Piment und etwas getoastetem Holz, dazu eine Prise Salz.
Recht langer und schöner Abgang.
Sehr schön und definitiv zu früh getrunken!
ca. 15,00 EUR / PGV angemessen bis günstig
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