Auf den rheinhessischen Individualisten Michael Teschke bin ich eigentlich aufgrund seiner hervorragenden Silvaner und Portugieser gestoßen. Aber auch seine Spätburgunder machen eine gute Figur:
Intensiv dunkelwürzige Nase mit feiner Kirschfrucht, floralen und erdigen Noten, Rauch und etwas Teer.
Im Mund dicht und kraftvoll. Recht frische, sehr schöne Säure, die eine tolle Saftigkeit mitbringt. Leicht eingemacht wirkende, süßliche Kirschfrucht und eine kühle Würze mit Noten nach getoasteten Holz, Lakritz und etwas schwarzem Pfeffer. Feines, samtiges Tanningerüst.
Recht langer, leicht antrocknender Abgang. Es bleibt ein Hauch süßlicher Frucht. Die 13,5% Alkohol machen sich über die süßliche Frucht bemerkbar. Glücklicherweise geht der Wein aber nicht übermäßig in die Breite. Macht insbesondere zum Essen viel Freude.
ca. 12,90 EUR / PGV angemessen
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