Heute gab es ein Risotto mit frischen Steinpilzen und dazu ein kleines Rumpsteak. Da musste was kräftiges her, etwas, dass dem Pilzaroma etwas entgegen setzen kann. Aber auch nicht zu ermüdend wirkt. Spätburgunder bietet sich mit der feinen Säure an, die Pfalz wg. der notwendigen Kraft.
Von Hansjörg Rebholz hatte ich bisher noch keinen Wein. Diesen hatte ich vor einiger Zeit recht günstig erworben. Insofern war ich sehr gespannt.
Sinnvoll war es jedenfalls, dass ich den Wein einige Zeit vor dem Essen öffnete und kostete. Dekantieren war hier nämlich auf jeden Fall angebracht.
Der Wein riecht nach einem ganzen Beerenmix, mit viel altem Holz, Lakritze, Leder und Gewürzen. Dazu recht alkoholisch.
Im Mund weich, süße Himbeeren mit Kandis, aber auch kräftiges aber feines Tannin und ein wenig zuviel rauchiges Holz, daher ist er nicht unbedingt elegant. Etwas Schokolade, die gute straffe Säure und eine schöne Mineralität runden den Wein aber ab. Langer Abgang.
Ca. 31,00 EUR / PGV teuer
Schreibe einen Kommentar