Heute mal wieder einen Wein, den wir direkt vor Ort bei einem Besuch der gemütlichen Häcke des Winzers erworben haben.
In der Nase würzig. Süße und reife kandierte Früchte.
Im Mund viel tolle Silvanercremigkeit, Mineralität, gemüsige Noten, etwas Zitrus. Tolle und präsente Säure, aber auch eine opulente Süße. Ziemlich langer und sauberer und nicht zu süßer Abgang. Die Süße liegt schon am mit 8,9 g/l reichlich bemessenen Restzucker. Eigentlich ein Grund zur Kritik, weil so oft Präzision zu Gunsten anbiedernder Schwammigkeit verloren geht und das ganze im Abgang eher zu Klebrigkeit im Mund führt. Das zweite ist aber hier nicht der Fall. Bei der Präzision und Straffheit hält sich der Einfluss aber auch zumindest in Grenzen, da das geschmacklich eher in Richtung karamellisiertem Gemüse, als zuckrigem Obstsalat geht. So entsteht hier was opulentes und kräftiges für den Winter, das aber nicht anstrengend oder aufgesetzt wirkt.
Ca. 9,00 EUR / PGV angemessen
Schreibe einen Kommentar