Heute nachmittag besuchten wir die Bacharacher Kulinarische Sommernacht und probierten uns durch die Bacharacher Weinwelt. Bei Ratzenbergers wollte ich zunächst gar nicht halten, weil uns die 14er Guts- und Ortsweine auf der VDP-Probe im Juni in Mainz irgendwie gar nicht gefielen. Schließlich habe ich dann doch einen trockenen 13er und die süße Spätlese mitgebracht. Der trockene Steeger St. Jost gefiel mir überraschend gut und die Spätlese hier machte auch eine gute Figur. Da es abends noch was scharfes aus dem Wok geben sollte, nahmen wir zwei Fläschchen der Spätlese mit nach Hause – zu scharf asiatisch ist aus meiner Sicht eine süße Spätlese ein guter Partner. Zum Wein:
Zurückhaltende Nase mit Pfirsich, Quitte und ganz zart petroligen Reifenoten.
Im Mund ebenfalls Pfirsich, feine Mineralik, der Zucker kitzelt am Gaumen. Keine Spur von Alterungsnoten. Eine ordentliche Säure sorgt dafür, dass sich auch im Abgang trotz der Restsüße kein “Fanta” – Geschmack bildet (so beschreibe ich das Gefühl, wenn ein klebriger, süß saurer Nachgeschmack am Gaumen zurück bleibt). Gut.
Ca 15,00 EUR / PGV kein Schnäppchen
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