Heute zu einem schönen Tatar französischer Art mit tollem Brot der Frankfurter Bäckerei Huck sollte eine sichere Bank her. Nicht zu kräftig und unbedingt mit genug Säure, um mit dem gewürzten Fleisch zu harmonieren. Nichts sollte dominieren sondern alles sich ergänzen.
Das ist ein Fall für was Gereiftes von Christoph Walter.
Gewürzige Nase, mit etwas etwas Brombeere und schwarze Johannisbeere. Auch Karamell und etwas Lakritze.
Im Mund schön weiches Tannin, gewürzige Noten, im Hintergrund ein wenig rote Frucht – viel weniger als in der Nase zu vermuten. Sehr weich, angenehme präsente Säure und etwas Kandis und zarte Röstnoten. Sehr ausgeglichen bis elegant. Schöner nachhaltiger etwas antrocknender Abgang. Ach und jung ist er. Blind hätte ich den Wein auf 2010 oder 2011 geschätzt. Hervorragend. Und passte gut zum Essen.
Ca. 19,50 EUR / PGV angemessen
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