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Daniel Aßmuth, Pfalz – Portugieser trocken 2012

Daniel Aßmuth, Pfalz – Portugieser trocken 2012

Daniel Aßmuth, Pfalz – Portugieser trocken 2012Daniel Aßmuth hat es bei seinem Besuch bei den Genussverstärkern geschafft, mich von seinen Portugiesern zu überzeugen. Daher habe ich heute seinen 2012er Top-Portugieser aus dem Barrique geöffnet. Und wurde definitiv nicht enttäuscht.

In der Nase süße Kirsche, schwarze Johannisbeere, Leder, sehr gewürzig Piment, Pfeffer, Nelke und Menthol – sehr dicht.

Im Mund viel weiches samtiges Tannin, voll und rund, eher warm, mit Brombeeren und etwas Kirsche und Vanille. Schöne Extraktsüße bei null Restzucker. Bevor das ganze zu breit wird, ist da reichlich Pfeffer und Gewürze, eine angenehme aber präsente Säure und wieder frisches Menthol. Dazu sehr guter Barriqueeinsatz, Holznoten nur hintergründig. Langer und schöner Abgang. Ich fühle mich fast nicht mehr in der Pfalz, sondern viel weiter südlich. Quasi auf dem halben Weg nach Portugal statt Portugieser. Sau stark und extrem trinkig – 14% Alkohol, wo stecken die bloß?

Das ist ein erstklassiger Rotwein, der auch zeigt, was in Deutschland abseits vom Spätburgunder so geht, ohne unbedingt durch die typischen internationalen Rebsorten einen bestimmten Stil kopieren zu wollen. Ganz klar: Mehr davon.

Ca. 21,00 EUR / PGV angemessen

1 Kommentar

Trackbacks & Pingbacks

  1. […] Natürlich blieb mir nichts anderes übrig, als etwas Portugiesiges für zu Hause mitzunehmen. Unter anderem eine Flasche des 2012er „Portugieser“ ohne alles auf dem Etikett, aber dennoch den Topportugieser des Hauses Aßmuth zum gleich trinken quasi. Hier ist die Notiz dazu. […]

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